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Die Reise nach Sachsen

Trotz der langwierigen Pandemie konnte der Kneipp-Verein Garbsen Reisen unternehmen. Eine davon war die Reise nach Sachsen, auf die sich alle Teilnehmer freuten. Es hatten sich vierunddreißig Teilnehmer angemeldet, leider konnte ein angemeldetes Mitglied nicht teilnehmen, da es wegen einer Erkrankung im Krankenhaus lag. Für alle anderen hieß es am Montag, den 12. September, zeitig aufstehen, da die Reise um sechs Uhr begann. Pünktlich holte uns Uwe, der Busfahrer, der den Kneipp-Verein schon lange als „Kutscher“ begleitet, an insgesamt drei Treffpunkten ab und brachte uns planmäßig zu einem ersten Highlight der Reise – nach Dresden. In Dresden hatten wir Gelegenheit der Innenstadt einen ersten Besuch abzustatten, den Herbstmarkt zu besuchen und eine Fahrt mit einem Schaufelrad-Dampfer, die heutzutage allerdings diesel-elektrisch angetrieben werden, von Dresden nach Pillnitz zu machen. Danach erreichten wir unser Hotel in der Bautzener Innenstadt und wurden mit freundlichen Worten der Hotelmanagerin und einem guten Abendessen empfangen.
Gleich am zweiten Tag ging es mit einer Fahrt nach Görlitz weiter. Die beiden Gästeführerinnen zeigten uns die schönsten und interessantesten Stellen dieser beeindruckenden Stadt und berichteten viel über die Geschichte und den sorbischen Hintergrund. Das Abendessen an diesem Tag erhielten wir in der Gaststätte „Mönchshof“, die einem mittelalterlichen Gasthaus nachempfunden wurde.
Auch der dritte Tag führte uns in eine sehr schöne Stadt, nach Zittau. Die Wettervorhersage war eigentlich grauenhaft, aber tatsächlich hatte es nur gelegentlich geregnet und so etwas kann einen Kneippianer nicht erschrecken. Die Tour begann bereits in Bautzen, da wir die ganze Fahrt über eine Gästeführerin, die uns durch die Fahrt ins Zittauer Gebirge begleitete und viel unterwegs zeigte und erklärte. Dazu gehörte ein sehr ausführlicher Vortrag über die Geschichte des großen Fastentuchs oder die Stadt Oybin, mit der kleinen Hochzeitskirche. Ein Highlight an diesem Tag war der Besuch der Herrnhuter Stern-Manufaktur. Die Vielfalt der Modelle war beeindruckend und uns wurde die Herstellung verschiedener Modelle an Musterarbeitsplätzen gezeigt.
Der Donnerstag war ein sogenannter busfreier Tag, damit sich Uwe auch mal ausruhen konnte und natürlich die gesetzlich festgelegten Ruhezeiten einhalten konnte. Der Tag begann mit einer Stadtführung durch Bautzen und eine Gruppe besuchte am Nachmittag das sorbische Museum und eine zweite Gruppe das ehemalige Gefängnis, welches heute Gedenkstätte ist. Am Abend genossen wir das sorbische Hochzeitsessen ein einer sorbischen Nationalitätengaststätte und konnten nach dem Essen etwas über sorbische Bräuche erfahren und ein paar Volkslieder hören.
Der fünfte Tag führte uns in die sächsische Schweiz, nach Bad Schandau, Schmilka, zur Bastei und Pirna. Auch diese Fahrt wurde ganztägig durch einen Gästeführer begleitet, der einiges Interessantes zu berichten hatte.
Der letzte Tag führte uns von Bautzen in die nördliche Oberlausitz, nach Weißwasser und nach Bad Muskau. Von Weißwasser fuhren wir mit der Waldeisenbahn bis nach Bad Muskau, wo uns unser Bus wieder aufsammelte und zum Schloss Fürst Pücklers brachte. Der Gästeführer sprach in einer wunderbaren, aber sehr verständlichen, Lausitzer Mundart und brachte einige unterhaltsame Anekdoten über den Fürsten zu Gehör.
Und so sind wir schon am Abreisetag angekommen. In Dresden erwarteten uns ebenfalls Gästeführerinnen, die uns durch die Altstadt mit Schloss, Semperoper und Zwinger mit interessanten Informationen führten. Gegen 19:00 Uhr erreichten wir unfallfrei unsere Heimat und freuten uns auf zuhause.
Tatsächlich war die Reise ein voller

Erfolg, allen Teilnehmern hatte die Auswahl der Sehenswürdigkeiten und die Auswahl der Übernachtung sehr gut gefallen. Selbst das Wetter, welches mit viel Regen vorhergesagt war, zeigte sich mit viel Sonne, viel Wolken aber mit nur gelegentlichem, leichtem Regen. Natürlich wurde eine nächste Reise angemahnt. Wohin es gehen wird, ist noch offen – lasst Euch überraschen.
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle Teilnehmer, die sehr diszipliniert waren und immer pünktlich an vereinbarten Treffpunkten waren.
Weitere Bilder findet Ihr in der Gallerie.

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