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Kneipp-Wanderer im Südharz

Berge, Wald und Wasser, das ist der Südharz. Natur pur und Wanderparadies für 16 garbsener Kneippianer.
Wir durchquerten Ende Mai blühende Almwiesen, bewunderten oft mit einem Lied auf den Lippen bei Kaiserwetter die herrlichen Aussichten über den Harz. Steinige Karstklippen und steile Baudensteige waren kein Hindernis für uns . Die Wanderwege von insgesamt 60 km waren nicht immer leicht zu finden, doch in unserer Gemeinschaft hielt jeder die Augen auf und trug zum Gelingen unserer Touren bei. Selbst abends waren wir nicht müde, in geselliger Runde auf der Hotelterrasse mit einem Gläschen anzustossen und noch ein paar Döneken zu verbreiten.
Die erste Strecke am Anreisetag führte uns durch Bad Lauterberg, steil rauf zum Bismarkturm. Belohnung und zugleich Stärkung für den Abstieg war die köstliche Gewittertorte.
Unvergesslich der Höhenrundweg um St. Andreasberg. Zunächst mit dem Sessellift auf den Matthias-Schmidt-Berg, dann zur Jordanshöhe, wo wir unseren Blick über den alten Bergbauort schweifen ließen und eine lange Vesperpause machten. Vorbei an den Blumenteppichen der Sperrenthaler Wiesen und um den Glockenberg ging es direkt ins romantische Cafe Kleine Kapelle.
In Duderstadt führte der Scharfrichter Hans Zinke uns durch die historische Altstadt mit dem gedrehten Westturm der Stadtmauer und erzählte uns aus seinem Leben um 1525.
Meister Hans ließ es sich nicht nehmen, zwei Kneippianer etwas zu quälen. Trotzdem waren wir noch in der Lage den Heinz-Sielmann-Höhenweg bis zum Gut Herbigshagen zu erwandern und dort eine Menge über das Leben des berühmten Tierfilmers und seine Stiftung zu erfahren.
Bei Bad Walkenried genossen wir den Zauber der Karstlandschaft, bestiegen die Zechsteinklippen am Sachsenstein und umrundeten einige idyllisch gelegene Fischteiche, die einst von Mönchen angelegt wurden. Im Kloster erhielten wir Einblicke in das asketische Leben der Zisterzienserbrüder im 12. Jahrhundert.
Die anspruchvollste Tour, der Baudensteig Nr. 4, begann im schönen Siebertal. Nicht ganz schweißlos erstiegen wir Kneippianer die steilen Stiege bis hinauf zum 687 m hohen Großen Knollen. Nach einer langen Pause in der Baude, ging es nur noch bergab. Zum Abschluß brachte uns Wassertreten nach Kneipp wieder auf die Beine und zu einem Einkehrschwung in ein tortenreiches Cafe.



Die Wiesenbecker Teiche sind ein Muß, wenn man in Bad Lauterberg wohnt. Der 11-km-Weg führte uns bei warmen 28°C durch das kühle frische Grün der weiten Laubwälder mit Blick auf die Teiche. Noch einmal in einer Baude eingekehrt und für die Autofahrt gestärkt, ging es zurück nach Garbsen.
Für uns Leineschwalben vom Kneipp-Garbsen waren es großartige, spannende und sehr fröhliche sechs Harzwandertage.
Herzliche Grüße
Silvia Münkel

Wanderführerin und Vorstandsmitglied Kneipp-Garbsen

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