
Reise ins Erzgebirge
23.06.2025
Dankeschön-Essen für die aktiven Helfer
13.07.2025von Raimund Dehmlow
Die Teilnahme an der Boule-Deisterrunde gehört mittlerweile zu den von der Boulegruppe „Ruhige Kugel“ gepflegten Traditionen. Schon zum dritten Mal nahmen die Garbsener Kneippianer an dem Turnier teil, das in diesem Jahr am 31. Mai in Wunstorf stattfand – mit dem Erfolg eines dritten Platzes im Vorjahr im Rücken, errungen von Ilona Stolzmann und Bernd Bergmann. Angemeldet beim Veranstalter, dem Kneipp-Landesverband Niedersachsen/Bremen hatten sich je zwei Teams aus Kneipp-Vereinen und zwar aus Barsinghausen, Hannover, Garbsen und Wunstorf. Pünktlich um 9 Uhr standen wir vor den insgesamt sechs Boule-Plätzen auf dem Freigelände des TUS Wunstorf, wo uns die Wunstorfer Organisatoren rund um Dietrich Reuter und Uwe Ploog schon erwarteten. Schnell waren die Paarungen ausgelost und das Turnier konnte beginnen. Für die Garbsener Equipe bedeutete der Belag natürlich eine Herausforderung, denn gespielt wurde zweimal auf Sand und später zweimal auf Kies, letzterer für uns recht ungewohnt. Der Einstieg war für beide Garbsener Mannschaften äußerst frustrierend: Garbsen I (mit Georg Lohrengel und Raimund Dehmlow)
verlor sang- und klanglos gegen Wunstorf I mit 3:13, Garbsen II mit Angela Krebs-Mildner und Bernd Bergmann 8:13 gegen Barsinghausen II: Das ging ja gut los! Was war aus dem Lauf geworden, den sich vor allem Garbsen II selbst zuschrieb? Taktische Umstellungen wurden nötig, Garbsen I wechselte den Anwerfer, Garbsen II entschloss sich auf Länge zu gehen. Bei Garbsen I funktionierte die Umstellung, mit 13:5 konnte Barsinghausen I besiegt werden und auch Garbsen II konnte – nun auf Kies – gegen Wunstorf II mit 13:2 überzeugen. Inzwischen knallte die Sonne unerbittlich auf die Felder, „der Flüssigkeitsverlust war enorm“, gottlob konnte mir Angela ihren Hut aus Guatemala ausborgen. Auf Kies – wo nun Garbsen I ran musste – laufen die Kugeln – so muss die Laiin/der Laie es sich vorstellen -, nicht so gut aus, wer also Weite produziert, ist klar im Vorteil. Das gelang Garbsen I gut, mit 13:2 konnte Barsinghausen II geschlagen werden, Garbsen II hingegen erlaubte sich – nun wieder auf Sand – einen ersten Stolperer und so ging das Match mit 4:13 gegen Wunstorf I verloren. Die sich anschließende Mittagspause diente zum Kräftesammeln, die (wenngleich leicht verkohlte) Bratwurst war gut, Getränke gab’s auch, die Wunstorfer konnten sich als Gastgeber und Organisatoren wieder einmal rundum auszeichnen. Dann wartete die letzte Partie, wenn man so will, das Schicksalsspiel, das Garbsen I und II auf Kies aufeinandertreffen ließ. Es endete 13:4 für Garbsen I, das sich damit den grandiosen2. Platz im Turnier sichern konnte, Garbsen II belegte Platz 7. Es folgte die Siegerehrung, traditionell vorgenommen von Petra Deschler, der 2. Vorsitzenden des Landesverbands, die neben uns Wunstorf I als Sieger(innen) und Hannover II mit dem dritten Platz auszeichnen konnte. Weil wir schon mal da waren, verbrachten wir den Nachmittag in der beliebten Waldgaststätte „Altens Ruh“, wo wir den Tag Revue passieren ließen und uns schnell darauf einigen konnten, dass es doch immer auf die Tagesform ankommt! Die Boule-Deisterrunde 2026 kann kommen!