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Das Wirtshaus im Spessart – ohne Räuber

Na gut, unser Wirtshaus heißt „Spessartruh“ und steht in Frammersbach, aber es ist im Spessart und war unser Wirtshaus in der Zeit vom 20. August bis 26. August des Jahres 2021. Liselotte trafen wir nicht, trotzdem wandelten wir auf ihren Spuren. Aber der Reihe nach, Manuela hat die Reise für den Kneipp-Verein bereits seit 2019 vorbereitet, von der Idee, über die Probefahrt, durch die Corona-Pandemie. Am Freitag, dem Anreisetag, wurden insgesamt 29 Kneippianer von verschiedenen Treffpunkten mit einem Bus von BLOCK-Reisen abgeholt. Der Busfahrer Uwe war bei einigen Teilnehmern schon bekannt, er hat schon einige Reisen des Kneipp-Vereins gefahren. Zwei Reiseteilnehmer hatten sich für eine eigene Anreise entschieden. Frammersbach erreichten wir pünktlich und wurden von den Wirtsleuten, Familie Freitag, sehr herzlich mit einem Glas Sekt begrüßt.  Die Teilnehmer, die mit dem eigenen Auto angereist waren, kamen ebenfalls pünktlich an. Die Zimmerverteilung ging schnell vonstatten und am ersten Abend schmeckte das servierte 4-Gänge-Menü allen sehr gut. Danach nutzten die ersten Kneippianer bereits die Schwimmhalle. Typisch, Kneippianer und Wasser sind halt nicht lange zu trennen. Dann gab es einen Hilferuf, Ulla konnte plötzlich nicht mehr laufen. Gemeinsam halfen ihr aufs Zimmer. Da es ihr am Morgen nicht besser ging, wurde sie vom herbeigerufenen Notarzt ins Krankenhaus gebracht. Lutz besuchte sie gemeinsam mit dem Busfahrer Uwe am Abend und brachten ihr persönliche Sachen. Am Samstag war für die Übrigen ein Ausflug nach Lohr am Main geplant. Es war ein heißer Sommertag, der die Mainschifffahrt perfekt untermalte. Der Sonntag sollte regnerisch sein, so dass sich die Teilnehmer entsprechend darauf einstellten. Als es trotzdem den ganzen Tag, während der Stadtführung in Würzburg, dem Stadtbummel und der abschließenden Bimmelbahnfahrt trocken blieb, hat der Freude keinen Abbruch getan. Gelernt haben wir, dass die Franken bescheiden und genügsam sind.

Für Bad Orb hatte ich im Vorfeld groß die schönste Wassertretanlage angekündigt, die uns bekannt sei. Als wir dann hinkamen, wurden wir allerdings überrascht, aber angenehm. Denn die Start Orb hatte die Wassertretanlage ersetzt durch einen nagelneue Edelstahlanlage. War auch sehr schön anzusehen und natürlich auch zweckentsprechend. Nebenbei erfuhren wir von den anwesenden Mitarbeitern der Stadtwerke, die diese Anlage gerade pflegten, dass allein Bad Orb drei Wassertretanlagen hat. Diese konnten wir aber nicht alle besichtigen. Dafür wurde der angrenzende Barfußpfad nur besichtigt, zum Nutzen und Testen war das Wetter nicht unbedingt geeignet. Natürlich wurde uns auch hier auf einer Stadtführung das Wichtigste und das Interessanteste über die Stadt erzählt. Dass Bad Orb aufgrund der Salzgewinnung und dem Bestreben einzelner Bürger zum Kurort ernannt wurde, ist hier eine Erkenntnis.

Wertheim ist ein Ort, der noch nie meine Aufmerksamkeit genoss, oder auf meiner ToDo-Liste stand. Das wäre aber ein schweres Versäumnis gewesen, wie ich feststellen konnte. Wertheim ist eine sehr schöne Stadt an der nördlichsten Grenze Baden-Württembergs, am Zufluss der Tauber in den Main. Weiter führte uns der Ausflug zum Wasserschloss Mespelbrunn. Der Drehort des Wirtshauses im Film fiel dem Bau der A3 zum Opfer, aber einige Szenen im berühmten Film mit Liselotte Pulver wurden auch in diesem Wasserschloss gedreht, durch das uns die Försterin des Spessartwaldes führte. Am Abend wurde gegrillt.

Ulla ist auch wieder aus dem Krankenhaus zurückgekommen. Es geht ihr den Umständen entsprechend gut, konnte aber leider die Tage, an denen wir großartige Unternehmungen hatten, nicht genießen.

Am letzten Tag hatten wir alle Freizeit, die von vielen für ausgedehnte Wanderungen und andere Aktionen, darunter auch ausruhen, genutzt wurden. Am Abend gab es noch eine Bierverkostung der Frammersbacher Brauerei. Und damit das Bier nicht so trocken heruntergewürgt werden muss, gab es eine frische Riesenbrezel dazu. Nach dem Abendessen gab es von der Wirtin des Hotels „Spessartruh“ einen Abschiedskräuterschnaps und freundliche Worte des Abschieds. Auch wir bedankten uns mit netten Worten, einem Obolus für die Trinkgeldkasse und spendeten Beifall für den sehr persönlichen und freundlichen Service und die Unterstützung bei der Lösung manchen Problems. Der Dank richtet sich ausdrücklich auch an die „unsichtbaren“ Mitarbeiter des Hotels, die Zimmermädchen, die Küchenhilfen und weitere.
So können die Tage in Frammersbach, nicht zuletzt auch durch die Kooperation des Busfahrers Uwe, zu einem Highlight des Vereinslebens in guter Erinnerung bleiben.

Weitere Bilder zu dieser Reise findet Ihr hier.

1 Kommentar

  1. Lutz sagt:

    Eine tolle Reise! Wir hatten viel gesehen, viel erlebt und uns gut unterhalten.

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